Ein LeitBild zu EHS
Wird ein Leitbild von vielen Schultern getragen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein wesentlicher Schritt innerhalb einer Kulturentwicklung gelingt.
Begleitung und Impulsgebung
Akteure der Institut Input GmbH haben Prozesse zur Entwicklung eines Leitbildes EHS mehrfach begleitet und mit Impulsen versehen. Daraus hat sich eine Strategie entwickelt, mit der mit hoher Wahrscheinlichkeit ein handlungsleitendes Produkt entsteht.
Die Kennzahlen sind bereits auf bestem Niveau? Ein globales Leitbild existiert schon, aber nur wenige kennen es? Die vorhandenen Leitsätze sind so allgemein, dass sie für EHS nicht handlungsleitend und nicht überprüfbar sind?
Ein Zukunftsentwurf
Relevante Kriterien für ein gutes Leitbild:
- Wesentlich
- Greift wichtige Stärken / Schwächen auf
- Stärken bewahren und weiter entwickeln
- Handlungsleitend (positiv)
- Mit der Formulierung kann überprüft werden, ob er im Alltag gelebt wird
- Unternehmensspezifisch
- Es ist erkennbar, dass der Leitsatz für das eigene Unternehmen gilt
- Klar und Präzise
- Der Leitsatz kann einfach erklärt und leicht vermittelt werden
- Allgemein, aber nicht unverbindlich
- Er ist anwendbar für alle Mitarbeiter bzw. für die große Mehrheit
- Zukunftsorientiert
- Der Leitsatz beschreibt etwas, das bewahrt, weiterentwickelt oder verändert werden soll.
Ein gelebtes Leitbild
Die Akzeptanz eines Leitbildes hängt hauptsächlich von 3 Faktoren ab:
- Wieweit sind die Betroffenen (Führungskräfte, Belegschaft) an der Entwicklung und Umsetzung beteiligt?
- Wie intensiv werden Ziele und Inhalte kommuniziert?
- Wie werden die Leitsätze im Unternehmensalltag sichtbar?
Soll die Mannschaft das Leitbild umsetzen, braucht es Gestaltungsbefugnisse und Ressourcen. Neben den Führungskräften sollten die Sicherheitsbeauftragten und ggf. auch die Auszubildenden einbezogen werden.
Erarbeitungs-Workshops
Ist eine Führungskraft höherer Hierarchieebenen in den Workshops zur Erarbeitung eines Leitbildes anwesend, fühlt sich das für viele andere wie eine Prüfungssituation an. Deshalb werden ganztägige Input-Workshops (zur Not auch halbtägige) nach Möglichkeit innerhalb einer Hierarchieebene geplant.
Parallel wird eine hierarchieübergreifende Projektgruppe „Leitbild EHS“ zusammengestellt (incl. Entscheidungsträger, Betriebsrat, interne Kommunikation). Die Projektgruppe stellt gute Arbeitsfragen für die Erarbeitungsphase auf und sorgt für transparentes Vorgehen.
Verdichtung
In den Workshops wird Rückschau gehalten (markante Sprüche, Geschichten), die Gegenwart bewertet und ein Bild der Zukunft entworfen.
Aus der Zusammenfassung der Ergebnisse aller Workshops wird durch Institut Input eine Zusammenfassung und Verdichtung geliefert (Aussagen, die häufig vorkamen, die hohe Bedeutung hatten, die kritisch gesehen wurden etc.) Der Entwurf wird in der Projektgruppe diskutiert, verfeinert und verabschiedet.
(Formulierungen die erkennen lassen, dass das Leitbild aus dem Unternehmen für das Unternehmen geschrieben wurde.)
Verbreitung und Verankerung
Nachdem der Leitbildentwurf durch die Projektgruppe und durch die beteiligten Führungskräfte überprüft wurde, wird das Ergebnis den Entscheidungsträgern des Unternehmens zur Genehmigung präsentiert.
Zur Unterstützung einer kaskadenartigen Kommunikation durch die beteiligten Führungskräfte, bis in den letzten Winkel des Unternehmens, werden klassischerweise Folder und Plakate angefertigt.
Ein Leitbild muss sichtbar werden. Deshalb braucht es Ideen und Projekte, mit denen die Konkretisierung bewiesen werden kann.
Institut Input coacht den Prozess, damit nicht nur heiße Luft entsteht, sondern eine Kultur entwickelt wird, die einen weiteren Schritt zur Verbesserung von Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz unternimmt.