„Unternehmenskultur wird für Unternehmensleitungen bedeutsam, wenn funktionale Probleme identifiziert werden. Die Bedeutung einer strategischen Selbstbeurteilung steigt im Rahmen von Fusionen, Zukäufen, Joint Ventures oder Partnerschaften.“ (Schein, 2010:69). Viele Akquisitionen und Fusionen scheitern aufgrund der Nichtbeachtung kultureller Aspekte.

Wird die Sicherheitskultur als eine Teilmenge der Unternehmenskultur betrachtet, so kann sie nicht unabhängig vom Kulturraum des Unternehmens entwickelt werden. Wenn Veränderungen in der Sicherheit- und Gesundheitskultur gelingen, muss damit gerechnet werden, dass sich Veränderungen im Denken und Handeln auch auf andere unternehmerische Handlungsebenen ausweitet. Wurde das Commitment zuvor eingeworben und erreicht, dann ist genau dieser Effekt gewollt.

Hat sich eine Unternehmensleitung darauf verständigt, die vorhandene „Kultur der Prävention“ weiterentwickeln, verbinden sich damit fantastische Erwartungen.
Bei einer ausgeprägten Sicherheitskultur …

• korrigieren sich Personen oder
• Gruppen gegenseitig.
• übernehmen alle wieder mehr Eigenverantwortung.
• sinkt die Quote verhaltensbasierter Unfälle.
• sind alle sensibilisiert.