Input-RisikoParcours
Das Institut Input hat den Workshop Fortune zur Risikokompetenz für alle im Straßenverkehr tätigen Personen ausgearbeitet und mit hoher Methodenkompetenz ausgereift.
Viele Experimente gelten auch für Entsorger, Autobahnpolizei, Feuerwehr, ...
Der Workshop Fortune
Arbeiten im laufenden Straßenbetrieb haben hohes Gefährdungspotenzial.
Im Risiko-Parcours werden unter kontrollierten Bedingungen Situationen hergestellt, die im laufenden Straßenbetrieb nicht geübt werden können. Die Teilnehmer zeigen was sie können. Der Moderator regt eine Reflexion über das Erlebte an und sorgt für die Übertragung in den Arbeitsalltag.
ArgusAuge
In einen Spiegel werden Sequenzen eingespielt, in denen Fahrzeuge in verschiedenen Entfernungen bzw. mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gezeigt werden. Der Fahrer entscheidet im Spiegel, die Gruppe über einen Panoramabildschirm. Der Abgleich der Wahrnehmungen erzeugt spannende Diskussionen über Kriterien, anhand derer schnelle Entscheidungen getroffen werden.
LückenSpringer
Große Reifenteile oder Spanngurte liegen auf der Fahrbahnen. Eine Konfliktsituation. Liegenlassen und warten, bis die Polizei den Verkehr eingebremst hat?
Ein großer Monitor zeigt laufenden Straßenbetrieb. Drei Kollegen stehen am Straßenrand und werden beschimpft, wenn sie nichts tun. Welche Kriterien entscheiden? Wie wird das Risiko eingeschätzt? Welche Rolle spielt die persönliche Befindlichkeit?
Durch ein gestiegenes Risikobewusstsein wird die Akzeptanz einer Anweisung, die Fahrbahn im laufenden Autobahnbetrieb nicht zu überqueren, enorm gesteigert.
FaustRegel
- Ein- und Aussteigen (Sprungwaage, Befindlichkeit)
- Mit ergonomischer Sitzeinstellung gesundheitliche Belastungen verringern.
- Individuelle Anpassung der Schutzeinrichtungen; (Wirksamkeit. Reaktionszeit)
- Ladungssicherung von Kleinteilen
DoppelDenker
Ein Auge auf die Straße, ein Auge auf die Arbeit.
Ein Ohr auf die Straße, ein Ohr auf die Arbeit.
Ein Wackerbrett simuliert eine Böschung. Im laufenden Betrieb sollen Fugen vergossen werden. Im Normalfall wird eine Baustelle eingerichtet. Welches Risiko wird eingegangen, wenn eine Baustelleneinrichtung wegen Kleinigkeiten nicht sinnvoll erscheint.
Welche individuellen Techniken werden bewusst oder unbewusst angewandt. Der Moderator animiert die Teilnehmer, sich über ihre Strategien auszutauschen und die Beste zu übernehmen.
FluchtWege
Ganz gleich mit welcher Befindlichkeit, es gibt Situationen, in denen eine Leitplanke schnell überwunden werden muss. Je nach Körperlichkeit oder Witterung sind unterschiedliche Techniken beobachtbar. Wer weiß sich am besten zu helfen?
ÜberLäufer
Eine optionale Installation, die in vielen Anwendungszusammenhängen zum Einsatz kommen kann.
Es regnet. Eine stark befahrenen Straße muss überquert werden. Es ist eilig. Stress.
Wie ändert sich die Risikowahrnehmung, die Risikoeinschätzung oder die Risikobereitschaft.
Die Pendel werden von 2 Personen in Schwung gebracht. Jemand versucht, die Straße zu überqueren. Verschiedene Schwierigkeitsstufen werden durch einen Regenschirm, eine Sackkarre oder Bleigewichte simuliert.
Entscheidend sind die Reflexionen über das Geschehen und die Übertragung von Konsequenzen in den Berufs- und Lebensalltag.
SprungLabor
Bodenkontrolle, sonst Bruchlandung!
Mal eben aus dem Fahrerhaus springen oder von der Ladefläche oder vielleicht von einer Laderampe. Eine übersehene Bordsteinkante schmerzt sofort. Unnötige Belastungen, der auf die Gelenke wirkenden Kräfte, Schmerzen erst später.
Im SprungLabor wird ein Bewusstsein für das Vielfache der Belastung bei stumpfen Springen und ein Risikobewusstsein für langfristige Körperschäden erzeugt.